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Die IEA fördert verbindliche Standards, die die durchschnittliche Energieeffizienz von Klimaanlagen weltweit verdoppeln könnten.

Eine aufstrebende „Mittelschicht“ bedeutet, dass die Anforderungen an Klimaanlagen und die Menschen, die Klimaanlagen ermöglichen, dramatisch wachsen. Die globale Mittelschicht hat sich in den letzten zehn Jahren nahezu verdoppelt und wird im Jahr 2020 schätzungsweise 3,2 Milliarden Menschen und im Jahr 2030 4,9 Milliarden Menschen umfassen. Mit dem Wohlstand steigt der Wunsch nach mehr Komfort, einschließlich Klimaanlage. Berücksichtigt man weltweit wärmere Temperaturen, kommt es zu einer starken Produktnachfrage und einem höheren Energieverbrauch.

Die Internationale Energieagentur (IEA) prognostiziert, dass sich die Zahl der Klimaanlagen in Gebäuden von heute 1,6 Milliarden auf unglaubliche 5,6 Milliarden im Jahr 2050 verdreifachen wird.

Um einen geringeren Energieverbrauch und die Notwendigkeit einer neuen Energieinfrastruktur zu fördern, fördert die IEA verbindliche Standards, die die durchschnittliche Energieeffizienz von Wechselstromgeräten weltweit verdoppeln könnten. Laut Dr. Fatih Birol von der IEA ist „die Festlegung höherer Effizienzstandards für die Kühlung einer der einfachsten Schritte, die Regierungen unternehmen können, um den Bedarf an neuen Kraftwerken zu verringern, Emissionen zu senken und gleichzeitig die Kosten zu senken.“

Um die Nachfrage zu decken, muss schließlich die HVAC-Belegschaft erweitert und motiviert werden. Von Produktdesignern und Herstellern bis hin zu Auftragnehmern und Technikern benötigt die Branche eine Armee sachkundiger, engagierter Menschen, die Energieverwalter sind und unsere Welt kühl halten.

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