Viele Serviceunternehmen und Kühlturmbesitzer gehen bei Wartung und Reparatur nach dem Motto „auf gut Glück“ vor. Sie ersetzen eine Komponente erst, wenn sie kaputt geht, oder sie führen eine Reparatur durch, wenn ein Komponentenausfall unmittelbar bevorsteht.
Wie können Dienstleister Mehrwert schaffen? Gehen Sie proaktiv an die Wartung von Kühltürmen heran.
Die Diagnose von Wartungsproblemen beginnt häufig mit der Inspektion mechanischer Geräte und Komponenten, die Verschleiß unterliegen – beispielsweise Motoren, Getriebe oder Riemenantriebe. Auch die Sauberkeit des Turms ist ein wichtiger Aspekt, insbesondere angesichts zunehmender Vorschriften und ASHRAE-Standards. Dazu gehören die Wasserchemie, Füllmedien und mehr.
Ein weiterer übersehener Schwerpunktbereich – der ebenso wichtig ist wie die „regelmäßige“ Wartung – ist die vorbeugende Wartung mechanischer Geräte und anderer Komponenten. Ein vorbeugender Wartungsvertrag mit einem seriösen Auftragnehmer kann Ihnen dabei helfen, Wartungsprojekte vorherzusehen, zu planen und durchzuführen, die die Gesundheit und Lebensdauer des Kühlturms erheblich verbessern können.
Um Wartungsprobleme richtig zu diagnostizieren, machen Sie sich zunächst mit den Hauptkomponenten des Kühlturms vertraut, überprüfen Sie die Wartungsanforderungen der Hersteller für diese Komponenten und verwenden Sie eine formelle Checkliste als Leitfaden für die Inspektionen.
Eine allgemeine Checkliste enthält viele Punkte, unter anderem:
- Spannen und Wechseln von Riemen
- Ausrichten von Riemenscheiben, Getrieben und Antriebswellen
- Schmierung von Motorlagern
- Auf Lecks prüfen
- Testen aller Betriebs- und Sicherheitskontrollen
- Reinigung von Kalt- und Warmwasserbecken nach Bedarf
- Wasserverteilungssystem/Düsen nach Bedarf prüfen und reinigen
- Reinigung des Wärmeträgers (Befüllung) nach Bedarf
- Überprüfung der Hardware-Dichtheit
- Überprüfung auf Korrosion in Becken und Bauwerk
Sie können auch eine Schwingungsanalyse durchführen, um mögliche mechanische Fehler im Voraus zu erkennen.
